Zähneputzen – so geht`s!
Wer sich regelmäßig die Zähne putzt, legt die Grundlage für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch. Doch nicht nur in der Regelmäßigkeit liegt das Geheimnis strahlend schöner Zähne, sondern auch in der Anwendung der richtigen Technik beim Zähneputzen.
Dabei sollten möglichst alle Faktoren berücksichtigt werden, um das Fundament der eigenen Mundhygiene auf Dauer zu erhalten. Deshalb gehören nicht nur die Zahnbürste und die Mundspülung zum Sortiment der Zahnpflege, sondern auch die geeignete Zahnpasta und die Zahnseide für den täglichen Gebrauch. Hier erfahren Sie die wichtigsten Informationen rund um das Thema: “Zähne richtig putzen”.
Richtig Zähne putzen – Was Sie bei der täglichen Zahnpflege beachten sollten
Richtige Zahnhygiene ist mehr als nur Zähneputzen. Aufgrund von Lustlosigkeit oder Zeitdruck bleibt es häufig nur bei einem kurzen Besuch der Zahnbürste. Die Folge: Karies. Für eine routinierte Zahnpflege gibt es deshalb einige Faustregeln, die eingehalten werden sollten:
- mindestens zweimal täglich Zähne richtig putzen
- etwa drei Minuten lang
- täglich Zahnseide benutzen
- Reinigung der Zahnbürste
Zahnbeläge (Plaque), die sich auf den Zähnen und auf dem Zahnfleischrand befinden, können nur durch den manuellen Reinigungsvorgang (per Hand oder elektrisch) entfernt werden. Dieser kann nicht einfach mit einer Mundspülung ersetzt werden. Um Karies und Parodontose entgegenzuwirken, sollten sowohl morgens als auch Abends die Zähne gründlich geputzt werden.
Die Regelmäßigkeit und die Dauer spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Mit dem wiederkehrenden Reinigungsprozess lassen sich nämlich Bakterien bekämpfen, die für die Bildung von Karies verantwortlich sind. Dabei darf die Reinigung nicht zu kurz ausfallen.
Wer die grobe Drei-Minuten-Faustregel zeitlich schlicht ablaufen lässt, ohne die richtige Technik beim Putzen anzuwenden, der braucht erst gar nicht mit der Mundhygiene anzufangen. Die genannten Komponenten sind in der richtigen Weise und Kombination einzusetzen. Das gilt auch für den Einsatz der Zahnseide, die oftmals vergessen wird.
Welche Methode wird empfohlen?
Kein einziger Zahn sollte bei der Zahnpflege vernachlässigt werden. Das klingt nach viel Arbeit, ist es aber nicht. Sobald die Systematik gefunden ist und sich eine Routine eingestellt hat, bleibt beim richtigen Zähneputzen kein Zahn mehr aus.
Es gibt unterschiedliche Techniken, nach denen die Zähne geputzt werden können.
Bass-Technik oder auch Vibrationstechnik
Der Zahnhalsbereich und die Zahnfleischfurche werden gereinigt, wobei das Zahnfleisch bei dieser Methode auch eine Massage erfährt. Die Zahnbürste wird in einem 45° Winkel angesetzt und rüttelnd zwischen Zahn und Zahnfleisch bewegt. Diese Methode ist die unter den Anwendern gängigste Pflege und wird von dem meisten Zahnärzten empfohlen.
Stillmann-Technik
Die Reinigung erfolgt vertikal, also von unten nach oben (von Zahnfleisch in Richtung Zahnspitze). Die Zahnbürste wird in einem 45-Grad-Winkel aufgesetzt. Geeignet ist die Methode für Menschen, die unter Zahnfleischschwund leiden.
Fones-Rotationsmethode
Bei aufeinander aufgestellten Frontzähnen (Schneidekantenkontakt) erfolgt der Reinigungsvorgang mit senkrechtem Druck der Borsten auf die Außenflächen der Zähne.
Die richtige Zahnbürste
Auch das Werkzeug für die Zahnreinigung will richtig gewählt sein. Die einen ziehen die normale Zahnbürste vor und die anderen schwören auf die elektrische Zahnbürste. Beide Pflegeinstrumente erfüllen ihren Zweck mit der richtigen Anwendung. Die Wahl sollte auf die Zahnbürste fallen, die sich beim Putzen angenehm anfühlt und keine Schmerzen verursacht. Empfohlen werden deshalb mittelharte bis weiche Borsten. Sie schonen das Zahnfleisch und den Zahnschmelz. Eine elektrische Zahnbürste dagegen kann die Pflege der Zähne erleichtern, weil hier nicht mehr manuell nachgeholfen werden muss. Die Zahnpflege erfolgt auf elektrischem Wege automatisch bereits präziser.
Ist eine geeignete Zahnpasta notwendig?
Die Zahnpasta oder Zahncreme sollte einen niedrigen RDA-Wert (Abrasionswert) haben und einen ausreichenden Fluoridanteil beinhalten. Während Fluorid vor Karies schützt, schont ein niedriger Abrasionswert den Zahn.
- RDA = 0 – 20 (sehr wenig)
- RDA = 20 – 40 (wenig)
- RDA = 40 – 60 (mittel)
Der Fluoridanteil der Zahnpasta sollte bei Erwachsenen höchstens 0,15% betragen. Da Kinderzähne empfindlicher sind, gibt es für Milchzähne spezielle Zahnpasten, in denen der Fluoridanteil höchstens 0,05% betragen sollte.
Tipps für die richtige Zahnpflege im Überblick
- Zweimal am Tag Zähne richtig putzen
- Fluoridhaltige Zahnpasta verwenden
- Zahnseide und Interdentalbürsten verwenden
- evtl. regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen
In der Zahnarztpraxis in Düsseldorf von Dr. Pantas bekommen Sie hierzu eine professionelle Aufklärung und Beratung im Umfeld modernster Zahnmedizin. Dr. Pantas und sein Team stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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