Elektrische Zahnbürsten erfreuen sich großer Beliebtheit. Wegen ihrer effektiven und schonenden Reinigung werden sie außerdem von vielen Zahnärzten empfohlen. Wie bei vielen anderen Produkten auch, gibt es bei den Geräten eine breite Auswahl, aber auch eine breite Preisspanne. Wir verraten Ihnen, wie die getesteten Objekte abgeschnitten haben und ob gut auch gleich teuer sein muss.
Wie wurde getestet?
Im aktuellen Test der ‚Stiftung Warentest‘ wurden zehn elektrische Zahnbürsten zwischen 14 und 179 Euro getestet. Die Produkte mussten dabei eine Vielzahl an Tests zum Beispiel in Sachen Reinigungsergebnis und Handhabung durchlaufen. Ebenfalls getestet wurde die Akkulaufzeit sowie die Belastungsfähigkeit.
Ergebnis: Fünf Produkte schnitten mit der Note ‚gut‘ ab, zwei Bürsten wurden mit der Note ‚ausreichend‘ bewertet. Die übrigen drei Produkte wurden von ‚Stiftung Warentest‘ mit ‚befriedigend‘ bewertet.
Testsieger besteht in allen Kategorien
Die beste Bürste des aktuellen Tests ist die Oral-B 3000 von ‚Braun‘. Insgesamt wurde sie mit der Note 1,7 bewertet. Sie hat die Kategorien Zahnreinigung, Handhabung und Haltbarkeit mit Bravour bestanden. Außerdem besitzt sie ein Zeitsignal, was anzeigt, wie lange die Zähne noch geputzt werden müssen. Drei verschiedene Reinigungsmodi machen zudem eine optimale Zahn- und Zahnfleischreinigung möglich. Verkauft wird das Gerät zusammen mit einer Ladestation und zwei verschiedenen Bürstenköpfen. Zusätzlicher Pluspunkt: Die Zahnbürste besitzt eine optische Kontrollfunktion, die anzeigt, ob beim Putzen zu fest oder zu wenig gedrückt wird. Kostenpunkt: Circa 76 Euro.
Kaum schlechter, aber günstiger ist die Oral-B 600. Die Bürste, die ebenfalls aus dem Hause ‚Braun‘ kommt, schnitt im Test mit der Note 1,9 ab. Sie ist nur halb so teuer wie die Oral-B 3000, hat dafür aber weniger Features. In den Punkten Zahnreinigung, Handhabung und Haltbarkeit schnitt sie allerdings nur wenig schlechter ab als der Testsieger.
Zwei Zahnbürsten bilden die Schlusslichter
Im aktuellen Test ist zwar keine Zahnbürste durchgefallen, trotzdem bilden zwei Zahnbürsten mit den Noten 4,0 und 4,4 die ‚ausreichenden‘ Schlusslichter. So wurde die Haltbarkeit der Sensident-Bürste von ‚Müller‘ zwar mit 1,2 bewertet, jedoch ließ die Putzleistung mit der Note 4,0 zu wünschen übrig. Allerdings besitzt die Zahnbürste einen Putzzeit-Timer und mit 93 Minuten eine doppelt so lange Akkulaufzeit wie der Testsieger. Der Preis für die Zahnbürste von Müller liegt bei circa 25 Euro. Mit der Note 4,4 ist die Reisezahnbürste von ‚TravelGo‘ der klare Verlierer des Warentests. In den getesteten Kategorien erreicht sie lediglich bei der Haltbarkeit eine befriedigende Note. Sie wird weder mit Gebrauchsanleitung, noch mit Timer verkauft. Die Bürste war die einzige, die nicht mit einem Akku, sondern mit einer Batterie verkauft wird. Diese Besonderheit führt dazu, dass sie zumindest bei der Laufzeit klarer Testsieger ist: Ehe die Batterien gewechselt werden müssen, kann die Zahnbürste über 700 Minuten genutzt werden. Dafür liegt der Preis der elektrischen Zahnbürste bei nur ungefähr 14 Euro.